Am 08.10.2022 wurde unserem Sportkameraden und ehemaligen Lehrwart Jörg Eisele - im Rahmen seines Jubiläums Lehrgangs , dem 25. Internationalen & verbandsoffenen Ju-Jitsu Lehrgang - für seine langjährigen Verdienste der 6. Dan Jiu-Jitsu verliehen.
Jörg Eisele hatte über einen Zeitraum von 11 Jahren das Amt des Lehrwartes der Sektion Jiu-Jitsu traditionell im Württembergischen Judo-Verband e.V. inne. In dieser Zeit hat er dieses Amt mit viel Engagement und Einsatz betrieben. Die Anzahl und Qualität der Lehrgänge - welche er regelmäßig ausrichtete - suchen ihres gleichen. Darüber hinaus hat er eine 120 Std umfassende Fachtrainer-Ausbildung konzipiert, die an 11 Wochenenden über 4 Jahre hinweg erfolgreich durchgeführt und im Herbst 2013 abgeschlossen wurde.
Auch nachdem er sein Amt übergeben hatte ist er dem Verband als sehr aktives Mitglied erhalten geblieben. Er ist in seinem Heimatverein, dem BSV Bushido Enzweihingen, seit der Gründung 1999 als erster Vorsitzender aktiv und als Trainer jede Woche mehrfach auf der Matte. Für den Verband richtet er seit Jahren zwei Dan- sowie mehrere Technik-Lehrgänge pro Jahr aus.
Die Verleihung konnte bis zum Schluss geheim gehalten werden und so war unser Jörg sehr überrascht und sichtlich gerührt, als der Verbandspräsident Klaus Calcara am Ende des Lehrgangs auf die Matte trat und die Ehrung durchführte. Fast der gesamte Vorstand war auch zu diesem Anlass zum Lehrgang gekommen um Jörg zu würdigen.
Vorstand und Ehrenrat gratulieren ganz herzlich im Namen der gesamten Sektion.
Traditionsgemäß veranstaltete der Budosportverein Bushido Enzweihingen 1999 e.V. am 08.10.2022 seinen internationalen und verbandsoffenen Ju-Jitsu Lehrgang, der bereits seit einem Vierteljahrhundert Budoka aus der Schweiz, Österreich, Frankreich, Belgien und Deutschland auf der Matte vereint. Der Vereinsvorstand Jörg Eisele konnte über 60 Teilnehmer und vier Meister der Budo-Künste zum Lehrgang begrüßen. Die einzelnen Gruppen wurden der Graduierung nach in drei Leistungsstufen unterteilt. Die Teilnehmer konnten ihr Können- und Weiterbildungsengagement auf 250 Quadratmetern Mattenfläche in über sechs Stunden Trainingsdauer in die Tat umsetzen.
Die Referenten: Helmut Schramm, Fabian Ackle, Robert Schenk, Jörg Eisele, Andreas Morhardt
Helmut Schramm, 7. Dan, unterrichtete verschiedenste, leicht verständliche Techniken aus dem Aikido und Kung-Fu. Die weiteren Anwendungen hieraus lehrte der mehrfache Kung-Fu Weltmeister sehr eindrucksvoll. Robert Schenk, 6. Dan, brachte den Teilnehmern Hanbo-Jitsu Techniken aus dem Kata- und SV-Bereich näher. Auch Koordinationsübungen und die nötige Etikette stellten einen wichtigen Inhalt seiner Einheiten dar. Andreas Morhardt, 5. Dan, verstand es, die Budoka mit anspruchsvollen Ukemi- und Kombinationstechniken aus dem Judo ins Schwitzen zu bringen. Weiterhin lehrte er Wurftechniken der letzten Judo-Weltmeisterschaften. Fabian Ackle, 3. Dan, lehrte unterschiedliche Abwehrtechniken aus dem Ju-Jitsu. Diese wurden dann als Weiterführungstechniken zur Ausführung gebracht. Jörg Eisele zeigte Verkettungsformen von einzelnen Ju-Jitsu Techniken gegen eine fest-gelegte Angriffsform. Großes Augenmerk legte er auf die Aktion und die darauffolgende Reaktion der Trainierenden. Nach den schweißtreibenden Lehreinheiten wollte der 1. Vorstand die motivierten Budoka und Referenten bereits verabschieden. Hierbei wurde er aber durch Klaus Calcara, 1. Vorsitzender Jiu-Jitsu traditionell e.V. im Württembergischen Judo- Verband e.V., unterbrochen. Der gesamte Vorstand des Verbands reihte sich neben dem sichtlich überraschten Lehrgangsleiter auf.
Klaus Calcara nutzte den feierlichen Anlass, Jörg Eisele für seine langjährigen Verdienste den 6. Dan Jiu-Jitsu zu verleihen. Den rot-weißen Gürtel übergab ihm Matthias Hubl, welcher sichtliche Freude an dem Ritual hatte, den neuen Obi mit einem schallenden Schlag in den Nacken zu überreichen. Das Lehrgangsende beschloss Jörg Eisele mit dem Versprechen, dass auch die nächsten 25 Jahre dieser Traditionslehrgang im Oktober in Enzweihingen stattfinden wird.
Am 17. September fand wieder ein Lehrgang der Reihe „Kata en détail“ in unserem Dojo statt, bei dem die Katame-no-Kata und die Kodokan Goshin-Jutsu unterrichtet wurden. Dieses Mal kamen die Referenten, alle drei aktive Kata-Wettkämpfer, vom Judo Verband Pfalz. Mit viel Liebe gaben Thomas Hofmann sowie Reinhard Köhler und Jürgen Mohr ihr Wissen an die Teilnehmer weiter: Die Hintergründe der Techniken wurden erläutert und die Teilnehmer erhielten viele Tipps für Prüfungen oder Meisterschaften. Ferner danken wir Michael Hecker für seinen spontanen Einsatz als Uke. Wir danken Jürgen, Reinhard und Thomas für die detailgenauen Erklärungen und ihre Verbundenheit zu unserem Verband und dem MTV. Für Jürgen wird es wohl leider der letzte Lehrgang bei uns gewesen sein, denn er verlässt die Pfalz und zieht nach Norden. Wir wünschen dir alles Gute in Mecklenburg-Vorpommern, lieber Jürgen, und falls du mal nach Württemberg kommst, bist du immer gern eingeladen!
Die Referenten: Thomas Hofmann 6. Dan: Kata Referent Pfalz; 6. Platz WM 4. Platz EM, 5 x Deutscher Meister Reinhard Köhler und Jürgen Mohr 3. Dan: 5. Platz Europameisterschaft 2015, 2 x 3. Platz IDKM und 3 x 4. Platz DKM
Der Lehrgang in Zahlen: Katame-no-Kata: 10 Kodokan Goshin-Jutsu: 12
Wo sich andere Gedanken ans Aufhören machen, wenn sie sich vorher nicht schon längst auf das Altenteil verlegt haben, sucht ein fast 74Jähriger nochmals eine sportliche Herausforderung. Vor zwei Jahren ging beim Prüfungsreferenten Jiu-Jitsu traditionell e.V., Matthias Hubl, die Anmeldung zu einer Dan-Prüfung eines gewissen Augustin Affovi ein.
Kaum einer, der mit dem württembergischen Judosport verbunden ist, wird Augustin nicht kennen. Seine Budokarriere begann 1973 in einer Sportschule in Stuttgart-West. Man trifft ihn regelmäßig auf Lehrgängen und am Kata-Stützpunkt des WJV in Ludwigsburg an. Seit den 90er Jahren ist der Judoka (4. Dan) mit B-Lizenz als Trainer und Abteilungsleiter beim SV Sillenbuch aktiv. Noch länger ist er Mitglied beim MTV Ludwigsburg.
Zurück zur Prüfung:
Im November 2019 hatte Augustin in Fellbach mit der Goshin-Jitsu-No-Kata bereits den ersten Teil seiner Dan-Prüfung erfolgreich abgelegt (siehe Bericht „Jiu-Jitsu Dan-Prüfung 2019“). Der Abschluss sollte im zweiten Teil im ersten Halbjahr des Folgejahres erfolgen. Was folgte, wusste zu diesem Zeitpunkt niemand vorauszusehen. Zunächst machten die gesetzlich verordneten Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung, dann folgte eine wegen Krankheit längere Zwangspause und als ob dies nicht schon genug wäre, machte es ihm sein Uke und Trainingspartner, Wolfgang Grösch (4. Dan Judo, 3. Dan Jiu-Jitsu) auch noch nach. Wolfgang musste sich ebenfalls krankheitsbedingt sprichwörtlich erst wieder auf die Tatami zurückkämpfen. Gewiss mag man sich leicht vorstellen, welche Motivation, Geduld und Anstrengung notwendig ist, sein Prüfungsprogramm immer wieder aufzufrischen zu müssen. Endlich, am 8. Juli 2022 war es soweit! Die Prüfungskommission um Jörg Eisele, Rainer Struensee (beide 5. Dan Jiu-Jitsu) und Matthias Hubl (3. Dan Jiu-Jitsu) konnte im Dojo Fellbach den zweiten und somit sportlich-technischen Prüfungsteil abnehmen. Zuvor hatte es sich auch der Erste Vorsitzende von Jiu-Jitsu traditionell e.V., Klaus Calcara, nicht nehmen lassen, ein paar Grußworte an Augustin und seinem Uke Wolfgang zu richten, angesichts derer beiden Lebensalters aber vor allem Worte der Bewunderung und des Respekts. Man bedenke: Tori und Uke bringen zusammen 141 Jahre auf die Matte!
Anschließend bot Augustin in der über einstündigen Prüfungsdauer eine gute wie ansprechende Leistung, die seinem Alter und seiner körperlichen Verfassung gerecht wurde. Am Ende konnte Augustin seine tugendhafte Ausdauer und seinen Trainingsfleiß belohnen. Aus den Händen des Prüfungsvorsitzenden Jörg Eisele erhielt er die Urkunde zum 1. Dan im Jiu-Jitsu traditionell. Respekt, Hut ab und Ritsu rei vor dieser Leistung, aber auch vor einem vorbildlichen und verdienstvollen Judoka und jetzt auch Jiuka, dem es am Ende sehr wichtig war, seinem Uke für dessen unermüdliche, geduldige und uneigennützige Trainingsbereitschaft öffentlich seinen Dank auszusprechen!
Am Freitag den 29.04.22 fand die Mitgliederversammlung unseres schönen Vereins im Restaurant Applaus in Kornwestheim statt. Nach den vielen Monaten der Abstinenz konnte man die Freude der Sportkameraden über das direkte Zusammentreffen deutlich erkennen. Entsprechend wurden vor und nach der Versammlung intensive Gespräche geführt und auch die Diskussionen über die Tagesordnungspunkte in der Versammlung wurden leidenschaftlich und in fröhlicher Stimmung geführt.
Unser bisheriger 2. Vorstand Klaus Calcara hat sich nun für das Amt des 1. Vorsitzenden nominieren lassen und wurde auf dieses auch gewählt. Allerdings haben er und unser Finanzer Ralf Kreitmeyr angekündigt nach dieser Wahlperiode ihre Ämter nicht fortführen zu wollen. Auf Klaus ehemaligen Posten des 2. Vorsitzenden konnten wir Astrid Czymara gewinnen, die bislang als zweite Kassenprüferin schon im Verband tätig war und unseren Katareferenten Jac seit Jahren in seinen Bestrebungen unterstützt. Thomas Rothert folgt dafür als zweiter Kassenprüfer nach. Alle weiteren Posten wurden gleich besetzt und bestätigt.
Wir begrüßen unsere neuen Vorstandsmitglieder recht herzlich auf ihren neuen Posten und freuen uns auf eine produktive Zusammenarbeit.
Trotz der kurzfristigen Anordnung der 2G+ Regel fanden sich 30 Teilnehmer zu diesem besonderen Lehrgang ein, um ihre Kenntnisse in der Nage-no und der Katame-no-Kata zu erweitern oder zu festigen und diesmal auch, um an der Verleihung des 6. Dans im Judo an Jacques Cosson teilzunehmen.
Als Gäste waren der Präsident des WJV Martin Bobert mit seiner Frau Martina, der Vizepräsident Breitensport des WJV Andreas Kronauer (der auch am Lehrgang teilnahm), der WJV-Prüfungsreferent Andreas Morhardt und der Katareferent aus Baden Kurt Kappes - ebenso ein Teilnehmer - angereist; von unserer Abteilung kam in alter Verbundenheit Egon Manthey. Als damaliger DDK-Prüfungsreferent hatte er 1986 Jacques in Frankreich erworbene Kyu-Grade anerkannt und ihm dadurch den Beginn seiner Judo- Karriere mit dem 1. Kyu ermöglicht.- Auch die Referenten Sebastian Frey (Kata-Referent des DJB) und die Kata-Athletin mit vielen Titeln bis hin zur Weltmeisterin Jenny Goldschmidt waren nicht nur angereist, um den Lehrgang zu leiten; auch sie wollten gern bei Jacques Ehrung dabei sein, da sie schon viele gemeinsame Erlebnisse auf und außerhalb der Matte mit Jacques hatten und -wie sie betonten - immer wieder gern nach Ludwigsburg kommen.
Zu Beginn der Veranstaltung betraten Martin Bobert und Andreas Morhardt die Matte. In seiner Rede zeigte Martin in einer Kurzfassung Jacques langjähriges und vielfältiges Engagement für den Judosport auf und dankte ihm herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz in 35 Jahren. Als Dank und Anerkennung für diese Leistungen überreichte er Jacques unter großem Applaus die Urkunde des DJB für den 6. Dan „in Anerkennung seiner fortgesetzten erfolgreichen Verdienste für den Judosport“ mit den Worten: „Wenn einer diesen Dan verdient hat, dann ist es der Jacques.“ Den dazugehörigen rot-weißen Gürtel überreichte er mit dem Hinweis, dass dies ein Geschenk seiner langjährigen Kata-Partnerin Astrid ist, die den Gürtel im Kodokan besorgt hatte. Nachdem Jacques den Gürtel umgebunden hatte und alle feststellten, dass er passt und ihm gut steht, begann der Lehrgang.
Jenny begann mit dem Tandoku-renshu-Teil der Seiryoku zen’yo kokumin taiiku, einer Aufwärm-Kata, die viele Teilnehmer zum ersten Mal machten. Danach erläuterte sie in gewohnt unterhaltsamer und lehrreicher Weise die Techniken der Katame-no-Kata und den Teilnehmern wird sicher nicht nur der Aufwärm-Kreisel in Erinnerung bleiben.
Sebastian begeisterte wieder mit viel Hintergrundwissen bei den Techniken der Nage-no-Kata und einige Prüflinge konnten ihre Kata noch einmal für die Prüfung verfeinern, Neulinge lernten viel Detailwissen und die „alten Hasen“ frischten ihr Wissen noch einmal auf.
Am Ende gab es sehr viel Applaus für den wieder einmal hervorragenden Lehrgang dieser hochkarätigen Referenten.
Nach dem Lehrgang fand noch eine kleine Feier statt und die Teilnehmer und natürlich auch die Referenten ließen Jacques noch einmal hochleben. Danach gab es noch viele nette Gespräche bei Pizza und Pasta.
Auch an dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an Jenny und Sebastianfür euer Kommen und den tollen Lehrgang!!! Ebenfalls ein riesiger Dank aller Teilnehmenden gilt Jacques für die Organisation des Lehrgangs sowie für Übernahme der Kosten für Crémant und die Pizzabestellung!!!
Lange war unklar, ob dieser Lehrgang stattfinden kann. Aber dann hatten wir doch Glück und konnten unter Corona-Bedingungen am 19. September diesen Lehrgang ausrichten. Die Freude unter den Teilnehmern, sich nach der Zeit des Lockdown einmal wieder zu sehen und gemeinsam – wenn auch mit Abstand – trainieren zu können, war sehr groß.
Mit Sebastian Frey, dem Kata-Referenten des DJB, und der Kata-Athletin und Kata-Weltmeisterin Jenny Goldschmidt hatte Jacques Cosson zudem wieder hochklassige Referenten in das Dojo des MTV Ludwigsburg gewinnen können.
Äußerst interessant und wieder sehr kurzweilig erläuterten Sebastian die Hintergründe und Technikdetails der Ju-no-Kata und Jenny die der Katame-no-Kata.
Nach all dem Abstand beim An- und Abgrüßen und in der Pause ging es zum geselligen Ausklang in die Kürbis-Ausstellung des Blühenden Barock. Abschließend im Freien in der Pizzeria waren wir eine Gruppe und durften uns daher „ganz normal“ unterhalten und lecker essen.
Wir danken Sebastian, Jenny und Jacques für diesen schönen Lehrgang!!
Der Lehrgang in Zahlen: 26 Teilnehmer 14 Teilnehmer der Ju-no-Kata 12 Teilnehmer der Katame-no-Kata
Dieser Lehrgang fand am 01.02.2020 beim MTV Ludwigsburg statt. Wir danken den beiden Referenten Dieter Münnekhoff, 5. Dan: Referent für Koshiki-no-Kata im NWDK, und Michael Hoffmann, 5. Dan: DJB-Wertungsrichter, die die „alten Formen“ sehr anschaulich demonstrierten und erklärten.
Der Lehrgang in Zahlen: 20 Teilnehmer 11 Teilnehmer vom WJV (davon 3 vom Verband Jiu-Jitsu traditionell) 5 Teilnehmer aus Baden 2 Teilnehmer aus Pfalz und 2 Teilnehmer aus Bayern
Die Weihnachtsfeier der Judo und Jiu-Jitsu-Abteilung bildet traditionell den Abschluss der Abteilungsaktivitäten des MTV Ludwigsburg. Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier am 07.12.2019 gab es neben dem geplanten gemütlichen Jahresausklang jedoch noch einen kleinen "Aufreger".
Unser erster Vorsitzender Bernd Heinrich hatte eine kleine Überraschung im Gepäck. Als Mitglied des Ehrenrats durfte er der Organisationsbeauftragten Astrid Czymara den zweiten Dan Jiu-Jitsu verleihen. Astrid wurde vom Verband für ihr großes Engagement auf und außerhalb der Budomatte geehrt. Astrid ist seit 2009 im MTV-Abteilungsvorstand und darüber hinaus seit 2018 bei uns im Verband als Kassenprüferin aktiv. Der Ehrenrat des Verbands würdigte jedoch insbesondere Astrids Verdienste im Katawesen. In mehr als 40 Fortbildungen seit ihrem ersten Dan Jiu-Jitsu hat sich Astrid zu einer absoluten Expertin im Bereich des Kata-Wesens entwickelt. Zusammen mit ihrem Kata-Partner und MTV-Abteilungsleiter Jacques Cosson scheut sie weder Kosten noch Mühen. So ist Astrid regelmäßig im gesamten Bundesgebiet unterwegs um sich weiter zu bilden und ihr erworbenes Wissen an andere Budoka weiterzugeben. Mittlerweile ebenfalls fest im Programm seit 2015 ist die jährliche Reise nach Tokio. Denn schließlich schlägt im Kodokan (dem Ort zum Studium des Weges) das Kata-Herz unseres Judo- und Jiu-Jitsu-Universums. Im Namen des Verbands gratulieren wir Astrid ganz herzlich zu ihrem zweiten Dan Jiu-Jitsu.
Mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich am frühen Sonntagmorgen im Dojo des MTV Ludwigsburg.
Der Referent Peter Kollmannthaler hatte eingeladen, um sich intensiv mit folgenden Fragen auseinander zusetzen: Worin unterschiedlichen sich die Ziele diese vier Themenbereiche Gewaltprävention, Selbstverteidigung, Kampfkunst am Beispiel Jiu-Jitsu und Kampfsport am Beispiel Judo? Wo finden wir Gemeinsamkeiten? Und nicht zuletzt – wie kann ich diese Bereiche trainieren, um das jeweils bestmögliche Ergebnis zu erzielen?
Um diese anspruchsvollen und komplexen Fragestellung zu diskutieren und zu strukturieren fanden sich vier Arbeitsgruppen zusammen. Gut versorgt mit genügend Kaffee, Butterbrezeln und Hefezopf durch die Gastgeber des MTV Ludwigsburg konnten schnell sehr hochwertige Ergebnisse erzielt werden. Die Gruppen präsentierten anschließend ihre Ergebnisse dem Plenum und regten zu ausgiebigen Diskussionen an.
Als schließlich zusammen in einer praktischen Einheit Trainingsmöglichkeiten dargestellt und probiert wurden, ging es in bester Laune zur Sache. Die Zeit verging dabei wie im Flug.
Das gemeinsam erarbeitete Ergebnis wird nun im Nachgang zum Workshop aufgearbeitet, zusammengefasst und den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Eine klasse, anspruchsvolle Veranstaltung mit engagierten Teilnehmern, die ihre hohe Sachkompetenz einbrachten. Vielen Dank fürs Mitmachen.
Bilder und Bericht: Peter Kollmannthaler
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