Anlässlich seines 75. Geburtstags hat unser Großmeister und frischgebackenes Ehrenmitglied Willy Deuringer beim SV Fellbach zum Jubiläumstraining mit anschließendem Ständerling geladen. Die Matte war voll und im Laufe des Abends kamen weitere Gäste hinzu.
Ein paar einleitenden Worten von Willy selbst und Team-Leiter Rainer Struensee, folgte ein kurzes aber intensives Training. Danach ging es zum gemütlichen Teil über, bei Sekt und Pizza. Willys persönlicher Freund und Präsident unseres Verbandes Jiu-Jitsu traditionell Klaus Calcara, mit dem Willy auch in Japan war, ließ es sich nicht nehmen als Geschenk ein Video zu überreichen und vorzuführen. Das Video zeigt einen kurzen Überblick von Willys sportlichen Werdegang in Judo und Jiu-Jitsu, von seiner Verbindung zum Budosport, zu seinen Sportkameraden und zu Japan. Unterlegt ist es mit einem eigens geschriebenen Song, der die Bilder in Worte fasst. Von der Abteilung kam noch ein edles Tröpfchen aus Fellbach dazu.
Der Verband, das Trainerteam des SV Fellbach und die Budoabteilung des SV Fellbach gratulieren herzlichst.
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5. Dan für Rainer Struensee
Welcher Zeitpunkt könnte für eine Dan-Verleihung besser sein als die 10. Auflage des Budo und Fun Wochenende des Verbands JJT e.V. an der Landessportschule Tailfingen?
29 Budoka hatten sich traditionsgemäß am Freitagabend zur ersten Trainingseinheit auf der Tatami versammelt, darunter ein bis dahin ahnungsloser Lehrreferent, gleichzeitig auch für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich. Ahnungslos auch deshalb, weil er seine in Waiblingen zuhause gebliebenen Frau Suse und seinen Sohn Jan 2 Tage früher als geplant wiedersehen sollte.
Doch der Reihe nach:
Der Ehrenrat des JJT e.V. hatte schon im vergangenen Jahr entschieden, Rainer Struensee den 5. Dan zu verleihen. Nun galt es hiefür den passenden Rahmen zu finden. Als der gefunden war, kam die Idee, die Familie in Tailfingen zusammen zu führen, um der Verleihung beiwohnen zu können. Die Unterstützung der Familie braucht es ebenso, damit einer wie Rainer über die Jahre so viel Zeit und Engagement in den Budosport investieren kann.
Rainer ist seit 28 Jahren in der Budoabteilung des SV Fellbach, wo er seit 21 Jahren als versierter Trainer für die Oberstufe parat steht. Rainer lehrt, organisiert, prüft, führt, lenkt, und das schon seit mehr als zwei Jahrzehnten. Als Teamleiter des Jiu-Teams gehört er im Verein dem Führungsteam an. Als ob dies nicht schon genug ist, übernahm er vor 5 Jahren im Verband auch das Amt des Lehrreferenten von seinem Vorgänger Jörg Eisele.
Allein die Anzahl vereinsinterner Sitzungen dürfte seither im Jahr zweistellig sein. Rainer war auch der Mitgarant, dass die vergangenen Feierlichkeiten, 50 und 60 Jahre Budoabteilung SV Fellbach, das 50jährige Mattenjubiläum von Willy Deuringer, sowie das 20jährige Bestehen unseres Verbands (wie berichtet) zu Glanzlichtern wurden. Gut, wer bei soviel Ehrenamt noch Zeit für Beruf und Familie aufbringt. Doch wer den Polizisten, Hobbymusiker und Wohnmobilfan Rainer kennt, weiß, nie wirkt er gestresst, unorganisiert oder schlecht gelaunt.
Als am Freitagabend zunächst der Prüfungsreferent, Matthias Hubl, das Dojo betrat, wussten nur wenige Eingeweihte Bescheid. Kurz darauf erinnerte seine Augengröße an die eines Koboldmakis, als er seine Frau Suse und seinen Sohn Jan entdeckte. Der 1. Vorsitzende, Bernd Heinrich, ließ dann in seinen einleitenden Worten die Katze sprichwörtlich aus dem Sack und brachte Rainer damit endgültig außer Fassung. Matthias Hubl zählte anschließend noch seine bis in die 90-er Jahre zurückreichenden Tätigkeiten, Leistungen und Funktionen im Verein und Verband auf, ehe ihm aus der Hand seines jüngsten Sohnes Nick, der mit seinem Papa schon in Tailfingen war, die Dan-Urkunde zum 5. Dan Jiu-Jitsu überreicht wurde. Mit einem kleinen Blumenstrauß zollte der Verband dann auch Dank seiner Suse für entbehrte gemeinsame Zeiten.
Wir gratulieren unserem Jiuka, Rainer Struensee, ganz herzlich zum 5. Dan Jiu-Jitsu. Möge er auch bald wieder vollständig wohlauf sein, um in seinen stets kurzweiligen Trainingsstunden wieder von seinem großen Wissen profitieren zu können.
Bericht: Matthias Hubl